Ein krankes Kind zu Hause – das bedeutet für viele Eltern nicht nur schlaflose Nächte und Sorge um die Gesundheit des Nachwuchses, sondern auch organisatorischen Aufwand rund um den eigenen Job.
Besonders in diesen Momenten zeigt sich, wie wichtig Verständnis und gute Kommunikation zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern sind.
Die Lohnbuchhaltung stellt dabei eine wichtige Säule im Bürokratie – Dschungel dar und unterstützt bzw. übernimmt für euch die Erstellung und Versendung der Entgeltbescheinigung. Der Arbeitnehmer muss hier lediglich die Kind-Krankmeldung an seine Krankenkasse senden.
Für die Lohnabrechnungsstelle ist die Entgeltbescheinigung eine administrative Aufgabe – aber sie ist mehr als ein stumpfes Formular. Sie stellt ein Signal des Arbeitgebers dar, dass der Mitarbeiter gerade die Familie über die Arbeit stellen muss – und das ist auch in Ordnung!
Ein schneller, unkomplizierter Umgang mit dem Formular kann den betroffenen Arbeitnehmer viel Stress ersparen. Wer klare Ansprechperson im Unternehmen definiert, automatisierte Prozesse anstößt und Verständnis für die Situation zeigt, bindet langfristig Mitarbeiter an sein Unternehmen.
Darum ist es wichtig, dass die Lohnabrechnungsstelle kurzfristig folgende Angaben vom betroffenen Arbeitnehmer erhält:
- den Abwesenheitszeitraum
- benötigte Angaben zum Kind (Name, Geburtsdatum)
- Auskunft über Entgeltkürzungen (ist durch den Arbeitgeber im besten Fall bereits in der Betriebsvereinbarung oder im Arbeitsvertrag bereits geregelt)
So steht einer schnellstmöglichen Übermittlung nichts im Wege und der Mitarbeiter erhält nach Einreichung der Kind-Krankmeldung bei seiner Krankenkasse die Entgeltersatzleistung auf das gewünschte Konto überwiesen.
Fakten
- Grundsätzlich stehen jedem Elternteil pro Kind bis zu 30 Tage im Jahr zu, bei mehreren Kindern max. 65 Tage. Bei Alleinerziehenden bis zu 60 Tage pro Kind.
- Der derzeitige Maximalbetrag liegt bei 116,38 € pro Tag (2025)
Fazit
Ein krankes Kind betrifft nicht nur die Familie, sondern auch das Team. Wer in solchen Momenten Verständnis zeigt und administrative Hürden meistert, gibt Raum für den Mitarbeiter, der seine Priorität auf die Fürsorge seines Kindes legen kann. Das Kinderkrankengeld ist eine wichtige gesetzliche Unterstützung, die finanzielle Sorgen mindern kann.